19.08.2010

Kanada 19.08. – 08.09.2010

19.08.2010

München – Franz Josef Strauss Flughafen. Wir hatten eine stressfreie Anreise. Dank Dieter haben wir auf die Bahn verzichtet und uns einen Mietwagen genommen. So gab es kein Umsteigen und auch kein Platzgesuche im Zug. Auch die Rückgabe des Mietwagen ist am Flughafen 100% organisiert man hat keinen Umstand mit dem Mietwagen. Zuletzt waren wir hier vor mehr als 18 Jahren zur Hochzeitreise Abflug, inzwischen hat sich hier einiges geändert wir denken das der Flughafen doppelt so groß geworden ist.

Nach 13 Stunden und einer Zwischenlandung in Calgary sind wir endlich in Vancouver angekommen. Trotz super Sitze und Verwöhnprogramm waren wir doch ziemlich fertig.

Natürlich haben wir den Shuttle zum Hotel nicht gefunden, die freundliche Dame am Telefon sagte, „ raus aus dem Flughafen und dann links, an der grünen Überdachung warten“. Wie sich später herausstellte hätten wir rechts gehen müssen. Naja, haben dann ein Taxi genommen.

An der Rezeption hat man uns gesagt das wir um 8Uhr morgens abgeholt werden um unser CamperVan zu übernehmen, schlecheter Scherz, wir sind Hundemüde und 6Stunden Schlaf reichen vorne und hinten nicht. Naja, das haben wir erst einmal gecancelt.

Endlich auf dem Zimmer der nächste Hammer, wir haben kein fließend Wasser. Also noch mal das Zimmer gewechselt.

Aber jetzt liegen wir erst einmal in den Betten und probieren zu schlafen, den inzwischen ist es 12.40Uhr und wir sind 24Stunden wach.

20.08.2010

Wider erwarten waren wir Heute morgen doch schon um 6Uhr wach. Ohne Klimaanlage war schlafen nicht möglich, mit aber leider auch nicht! Irgendwie war die Klimaanlage nicht auf eine angemessene Leistung einzustellen, der Luftstrom war immer eiskalt.

Frühstück wurde vom Hotel ausgesourced, das heißt es hat sich ein Restaurant in die Räumlichkeiten eingekauft. Der nakische Toast mit Butter und Kaffee oder Tee gibst für umme den Rest muss man in harter Währung bezahlen. Wir hatten noch ein Quad Pan Cake und zwei Orangensaft, $17. Am Nachbartisch war eine Familie mit 3Kindern die haben mal eben $60 bezahlt, waren aber auch mit Eier, Speck, Würstchen usw gut versorgt, wers braucht!

Der Shuttle vom Hotel zum Verleiher, Traveland, ist gut geplant bzw der Verleiher sorgt und bezahlt ein Taxi, mal eben $60.

Die deutschsprachige Angestellte hat uns das übernehmen des Camper Van leicht gemacht. Die Einweisung war Super. Ein riesen Teil, kanppe 9Meter lang und ein über 2Meter breit, V8 Benzinmotor mit Automatikgetriebe, Stromgenerator, Klimaanlage, Warmwasser, Tageslichtdusche, Toilette Kühlschrank, Tiefkühler usw.

Wir haben dann erst einmal für $260 einen Grundstock an Lebensmittel gebunkert bevor wir unseren ersten Campingplatz in Burnaby/VC angesteuert haben. Der Platz ist auf so große Camper eingestellt, eigentlich sind wir hier die Kleinsten, mitunter stehen hier umgebaute Omnibusse und Auflieger – Fahrzeuge.

Sabine packt gerade die Koffer aus, ich merke so langsam das ich wieder Müde werde aber es ist kurz vor 15Uhr und wenn ich mich jetzt hinlege kann ich ich in der Nacht nicht schlafen.

21.08.2010

Lynn Valley

Harrison Hot Spring

Lytton

Um 4Uhr war die Nacht vorbei, Gestern Mittag bin ich um 17Uhr auf dem Sofa eingepennt, nichts konnte mich mehr Wach halten. Heute Morgen haben wir dann die Route für den heutigen Tag besprochen. Wir werden die Lynn Canyon Bridge anfahren, das ist eine Hängebrücke die 80Meter hoch über ein Tal gespannt ist. Die Capilano Bridge die doppelt so hoch ist kostet ca. $80 Eintritt das war uns dann zu Teuer.

Die Lynn Canyon Bridge war interessant, in 80Meter Höhe überspannt die Brücke ein kleines Tal indem ein reißender Fluß mit klarem Wasser sich den Weg ins Tal sucht. Ein wirklich schönes Naturschauspiel. Wir haben noch einen kleinen Spaziergang angehängt und sind den Rundweg an den Twin Falls Wasserfällen vorbei gelaufen.

Auf dem weiteren Weg war Heute Harrison Hot Spring wo wir eine Pause eingelegt haben und am dortigen See das Wochenendtreiben der Einheimischen beobachtet haben, BBQ und Motorboot fahren in allen Variationen ist hier angesagt. Da wir im Ort keine Hinweise auf heiße Quellen fanden dachten wir Anfangs das „HOT SPRING“ vielleicht „HEIßER FRÜHLING“ heißt. Nein, leider waren die heißen Quellen nicht so leicht zu finden und wie wir gelesen haben auch nur in einem Hotel und einen Schwimmbad genutzt.

Auf dem Weg zu unserem Campingplatz sind wir noch am Hells Gate vorbeigekommen, eine Seilbahn die den tosenden Fraser River überquert, an der Talstation wäre man quasi direkt am Fraser River. Wir haben uns den Trip und die $50 gespart.

Quartier haben wir dann in Lytton genommen, in einem Rafting Campingplatz, $86 incl. Strom, das ersparte hat sich mal wieder in Luft aufgelöst.

Heute war unsere erste lange Strecke, 265KM haben wir auf dem Trans Canadian Highway geschafft, und ich habe den Tempomat am Camper genossen, die langen geraden Strecken waren ein Genus aber wir haben den Jet-leg noch nicht überwunden auch Heute war wieder um 17Uhr Feierabend. Die Augenlider fallen einem fast von alleine in

Schlafstellung und der Körper sucht zwangsläufig die Horizontale.

So langsam ändert sich die Landschaft wir fahren jetzt schon seit Harrison Hot Springs im Gebirge auf und ab, manchmal war der Fraser River 100Meter tiefer gelegen manchmal auch nur wenige Meter, wir wissen nicht ob das schon die Ausläufer der Rockys sind aber beeindruckend ist das schon. Inzwischen ist der grün-blaue Thomson River in den braunen Fraser River gemündet, wir wollen mal schauen ob wir die Stelle an der sich die Flüsse treffen Morgen noch finden.

22.08.2010

Kamloops

Paul Lake

Um 5Uhr waren wir wach, haben die Zeit bis zum Frühstück mit Nützlichem verbracht. Wollten eigentlich in den Pool springen aber wir wurden auf halben Weg gestoppt, Schwimming-Pool erst ab 10Uhr, Scheißladen.

Sind dann noch an den Treffpunkt Fraser-Tompson River, die Stadt Lytton selber ist unscheinbar aber die zwei Flüsse machen das ganze dann doch interessant.

Die Fahrt zu unserem heutigen Etappenziel war nicht minder beeindruckend. Riesige Felsmassive und hohe Berge säumen unseren Weg nach Kamloops. Wir fahren mit unseren Camper mitten durch und sind beeindruckt. Was uns auffällt sind die kahlen Berge, riesige Waldgebiete sind teilweise abgebrannt oder abgestorben, manchmal stehen die Baumstämme wie Strohhalme im Boden, keine Nadel oder Blatt hängt mehr an den weitverzweigten Ästen. In Cache Creek haben wir unseren ersten Tankstopp gemacht, unsere Befürchtungen sind alle eingetroffen, der Verbrauch wird sich wohl bei so 25l/100KM einpendeln. Der Preis für den Liter Regular ist $1.07, „prost“ kann ich da nur sagen.

Unser Etappenziel Kamloops, mal eine größere Stadt. Wir wollten mal einen Stadtbummel machen aber die Stadt hat wenig interessantes zu bieten und an einem Sonntag ist hier tote Hose. Also war nach einer halben Stunde auch das abgehakt.

Wir haben uns dann um unser Nachtlager gekümmert, dieses mal sollte es etwas preiswerter sein. Im Reiseführer stand etwas von Lake Paul Campground, also reingehakt ins TomTom und ab. Lake Paul liegt ca. 20KM außerhalb von Kamloops, der Campingplatz liegt total ruhig in einem von Moskitos und einigen Bären besetzten Waldgebiet. Am Eingang wirft man $16 pro Nacht in einem Umschlag in einen Art Briefkasten und sucht sich dann einen Stellplatz im weitläufigen Gelände aus. Kein Strom, kein Wasser, Löcher im Boden umgeben von einem kleinen Häuschen ergibt die Toilette, halt Natur. Wir schauen mal was Morgen von uns noch übrig ist.

23.08.2010

Clearwater – Wells Gray Provincial Park

Blue River

Wir haben super geschlafen, länger als wir dachten, 6Uhr ist schon eine gute Zeit die wir noch ausbauen werden. Der Campingplatz ist absolut ruhig gewesen auch von den Bären und Moskitos war nix zu sehen. Ein Moskito Stich habe ich davongetragen, da muss ich mir an einem Arbeitstag mitunter mehr gefallen lassen.

Nach einer Katzenwäsche sind wir dann zu einem Marsch an den Lake Paul aufgebrochen. Der See liegt gut 1,5KM entfernt etwas den Hang runter, total idyllisch umgeben von hohen Bergen und dichtem Waldbestand, keine Menschenseele weit und breit stört die Ruhe. glasklares Wasser, auf der Oberfläche spiegelt sich das Szenario der Berge und Wälder wieder. Herrlich!

Der Rückweg zum Campingplatz war für mich eine Tortur, ich bekam das „Euchner“ Syndrom, aber mit einigen Pausen habe ich den Aufstieg dann doch bewältigt.

Clearwater, und dort der Wells Gray Provincial Park mit seinen Wasserfällen ist Heute unser Ziel. Die Fahrt ist nicht so beeindruckend wie Tags zuvor. Heute gab es Pferde Farmen satt. Große Ebenen werden hier für Futtergras bewirtschaftet, riesige Sprängleranlagen bewässern den ganzen Tag die Grasebenen. Riesige Farmen teilen sich hier das Land.

Clearwater selber ist ein unscheinbarer Ort, der vom Wells Gray Park und den Touris lebt. Viele Camper stehen vor der Park Information, auch wir holen unsere Informationen und fahren dann in den Park.

Zur Mittagszeit erreichen wir die Spahats Falls unser erstes Ziel, 5Min Fußmarsch und man steht an einer riesigen Felswand aus deren Mitte ein Wasserfall entspringt. Die aus Vulkangestein entstandene Felswand gibt durch zwei riesige Öffnungen den Wasserfall frei der dann, nachdem er 100Meter ins Tal stürzt, durch ein kleines tiefes Tal in den Clearwater River fließt.

Sabine hat uns was zum Essen gezaubert, wir haben den Generator angeschmissen um unserer T-bone Steak im Mikro aufzutauen. Was für die Steaks noch ausreichte hat den einheimischen Kartoffeln nur ein müdes Lächeln entlockt, erst nachdem wir sie gekocht hatten konnte man die Kartoffeln beißen, das Essen war trotzdem lecker.

Die Straße hier schlängelt sich Tief in den Park, Schilder die auf Schneemobile hinweisen lassen nur erahnen was hier im Winter an Schneemassen vorhanden ist. Auch die Brücken die über den Clearwater River führen haben schon Jahrzehnte auf dem Buckel und sind ein Foto wert.

Wir erreichen Helmcken Falls, der Parkplatz ist eigentlich Direkt am View Point, sodass Johannes auch mit Assiletten keine Probleme bekommt. Hier fällt das Wasser noch tiefer ins Tal, nach 140Meter schlägt das Wasser wieder auf dem Fels auf, hier ist nicht nur die unheimliche Menge an Wasser imposant, nein auch das Getöse das das Wasser erzeugt ist beeindruckend.

Einen wollen wir noch, die Dawson Falls, hier verhält sich das ganze etwas anders. Der etwa 50Meter breite Fluss wirft sich hier über eine 15Meter hohe Stufe, gigantische Wassermassen erzeugen einen weißen Nebel aus Wasser und Lärm.

16Uhr, wir sind jetzt 40KM in den Wells Gray Park gefahren und stehen wieder vor einem Publik Campground, kein Strom, kein Wasser, unsere Abwassertanks sind zum bersten voll, der Benzintank dagegen neigt sich dem Ende. Wir entschließen uns mit der Gewissheit das alle 5KM ein Campingplatz kommt, weiter zu fahren und einen „full hook“ Campingplatz zu suchen.

Wir haben schon Rehe und Unmengen von Eichhörnchen gesehen aber wir sind kaum auf dem Rückweg läuft vor uns eine Bärenmutter mit Ihrem Jungen über die Straße leider war sie so schnell wieder im Wald verschwunden das wir es garnicht recht genießen konnten.

Leider kommt es anders als man denkt. Clearwater hatten wir nachdem wir den Park verlassen hatten garnicht mehr beachtet und sind mit fast leeren Tank wieder auf den Yellow Head Hw5 Richtung Jasper gefahren. Inzwischen sind die Berge von dichten Wäldern bewachsen, fette grüne Bäume lassen die Berge fast verschwinden im Hintergrund sehen wir schneebedeckte Berge aber Campingplätze gibt es keine mehr. Auch die wenigen Ortschaften die da kommen füllen unseren Tank nicht. Wir haben noch ca. 100KM bis zum nächsten großen Ort als in Avola endlich eine Tankstelle kommt, 156Liter Kraftstoff für $170 fasst das Monster, knappe Sache.

In Blue River soll es zwei Campingrounds geben, wir erreichen es um 18.30Uhr. Der Platz wird von einem Österreicher geleitet, lustiger Kerl. Eine Nacht, incl. Wasser, Strom, Abwasser, Wäsche waschen und Internet kostet $50, das gibt es bei Lidl nicht billiger. Das beste am Wäsche waschen, du brauchst kein eigenes Waschmittel und der Österreicher kümmert sich darum. Ich liebe Österreicher, zumindest die in Kanada.

24.08.2010

Valemount

Mt. Robson – Mt Robson Provincial Park

Jasper – Jasper NP

Bin morgens gleich mal vor zum Österreicher und habe eine Tasse Kaffee mit Ihm getrunken. Bei Sabine gibt es nur Tee! Hatte einen guten Smalltalk mit Ihm. So wie er erzählt soll hier Winter meterhoch der Schnee liegen, man sieht es mitunter auch an den Häuser, die Dächer sind bis zum Boden gezogen, so können sie besser der Last des Schnee trotzen.

Wir sind noch an den See gelaufen, der nur 5Min entfernt über dem Highway liegt. Der See ist klein aber schön angelegt, Sitzgelegenheiten Grill, Badesteg und Schwimmplattformen laden zum verweilen ein.

Wir sind dann aufgebrochen nach Mt. Robson, unterwegs haben die tief grünen Wälder eine braune Färbung bekommen. Hier sieht man wie die Bäume absterben, das Braun ist die Farbe der toten Nadeln, das nächste Stadium ist der Fall der Nadeln.

In Valemount sind wir ins Stadtzentrum abgebogen, ein Schild weißt auf eine Schweizer Bäckerei hin. Wir betreten die Bäckerei mit Café und genießen die Backwaren und den Kaffee, wir kaufen noch Brot und machen uns weiter.

Mt. Robson ist das erste und höchste Massiv das zu den Rockies gehört, er ist total Kahl und über 3000Meter hoch, teilweise Schneebedeckt lädt er zum Wandern, Bergsteigen und fotografieren ein. Wir haben fotografiert und gestaunt.

Nach Mt. Robson sind wir weiter entlang dem Fraser River gefahren, seine grüne Farbe beeindruckt uns immer noch, ab und an halten wir um die Aussicht zu genießen. Auch der Lake Moose ist in der Beziehung eine Augenweide, seine türkis blaue Oberfläche spiegelt alles in der Umgebung wieder.

Kurz vor Jasper gibt es an der Autobahn Zahlstellen zum entrichten der Parkgebühr, $19,60/Tag zahlt man als Familie. Jasper, hier sind endlich die schwärme von Touris vor die wir gewarnt worden sind. Allerdings ist die Saison bald zu Ende so das es noch erträglich ist.

Jasper ist für mich eine reine Touristadt, in seiner Gestaltung übertrifft es noch alle Touristädte in Deutschland. Ein Nepp Laden neben dem anderen, nichts was von Kanadischen Händen produziert wurde, ähnlich wie in Heidelberg. Jasper ist einfach nur der Mittelpunkt angesammelter Naturschauspiele.

Die Campground sind teilweise voll so das wir einen Standplatz für $27 ohne Strom und Wasser bekommen. Johannes will unbedingt ein Feuer machen so das wir noch mal $8,80 bezahlen für Feuerstelle und Holz. Wir haben eigentlich alles, da ich aber Dieters Stromumformer verschmäht habe stehe ich jetzt mit fast leeren Akkus da, und so wie es aussieht kommt in nächster Zeit kein Campground mit Strom, schauen wie wir die Akkus für Kameras und Laptops voll bekommen.

25.08.2010

Jasper und Umgebung – Jasper NP

176Meilen / 77Liter / $79

Die Nacht war ruhig, keine Bären keine Moskitos nichts hat unseren Schlaf gestört. Knapp unter 10° Außentemperatur waren auch kein Problem. Wir lassen es ruhig angehen und fahren gegen 10Uhr aus dem Campground in Richtung Jasper Tramway, eine Seilbahn die sich 2300Meter den Berg hinauf zieht. 7Minuten dauert die Fahrt, oben angekommen hat man einen herrlichen Ausblick auf Jasper, die vielen Seen um Jasper und sogar auf den Mt. Robson dessen Spitze sich wieder mal in einer Wolke versteckt. Im Tal hatten wir wie die ganze Woche um die 25° oben auf dem Berg waren es nur noch 13°, herrliches Wetter, klarer Himmel und reine Luft. Wir laufen ein wenig und genießen die Aussicht bevor wir uns wieder auf den Weg machen.

Wir fahren entlang den Miete River wieder zurück nach Jasper dann wieder aus Jasper raus und in den Maligne Canyon entlang dem Maligne River, ein tiefblauer Fluß der manchmal Weis über Stromschnellen fließt. Schon am Anfang des Canyon ist das Naturschauspiel einzigartig. Der Fluss hat sich tief aber schmal ins Gestein gefressen, an manchen Stellen fällt das Wasser 40Meter tief. Kleien Brücken führen über den Canyon man steht mitten im Schauspiel. An manchen Stellen hat das Wasser kleine Becken geschaffen und das Gestein rund geschliffen. Wie sind wieder mal von der Natur beeindruckt.

20KM weiter haben wir den Medicine Lake erreicht, der See liegt total ruhig im Gebirge, nur ein kleiner Parkplatz, keine Touriströme zerstören die Kulisse. Jetzt im Sommer hat der See wenig Wasser, bis zu 20Meter steigt der Wasserspiegel im Winter an. Sabine hängt Ihre Füße in das eiskalte Wasser.

Wir fahren weiter den Berg hinauf um uns den Maligne Lake anzuschauen. Der Maligne See speist mit seinem Wasser den Fluss und den Medicine See mit Wasser und seiner Farbe. Doch hier ist alles anders, der See ist schön auch das Wasser hat eine herrliche Färbung. Doch der See ist zur Touristenattraktion mutiert, Bootsrundfahrten, Paddel-Ruderboot zu horrenden Preisen, nach einer kurzen Besichtigung räumen wir das Feld.

Wir wollen wieder ins Tal über Jasper am Athabasca River entlang und dann zum Mt. Edith Cavell. Doch 7KM vor dem Ziel werden wir abgefangen, max 7Meter Länge darf das Fahrzeug haben um die Straße zu befahren, wir sind knapp über 9Meter, schade. Man hätte einen herrlichen Blick auf den Angel Clacier gehabt. Kurzerhand entschließen wir uns den Wabasso Campground anzusteuern der ganz in der Nähe liegt. Wir mieten uns ein, wieder mal ohne Elektrizität für $30 incl „Fire permit“. Der Campground ähnelt dem vom Vortage stark, dicht bewaldet sind hier über 230 Stellplätze im Wald verteilt. Wieder Bären und Coyoten Warnung. Wir machen ein Feuer und Grillen T-Bones Steaks.

Da wir ab Morgen wahrscheinlich eine Mangel an Tankstellen haben, haben wir in Jasper noch mal unser Monster getankt, 27Liter/100KM säuft er.

26.08.2010

Columbia Ice Field – Jasper NP

Lake Louise – Banff NP

Field – Yoho NP

Heute hatten wir Wasserfälle satt. Es wäre schwierig aufzuzählen welcher wie war. Eines ist sicher jeder für sich ist ein Schauspiel. Die Athabasca Falls, die Sunwapta Falls und viele kleinere Wasserfälle säumen unseren Weg. Genauso die unzähligen kleinen und größeren Seen die hier vom Athabasca und Sunwapta River gespeist werden.

Wir ziehen uns den Sunwapta Pass auf 2000Meter hinauf um die Columbia Ice Field zu erreichen. Hier haben wir wieder Ströme von Touris. Auch wir parken unterhalb des Gletschers und laufen hinauf zur Gletscher Zunge. Der Gletscher ist lange nicht so imposant wie die Gletscher In NZ. Die Gletscheroberfläche ist dunkel gefärbt vom losen Gestein das sich ringsherum aus dem Berg löst. Nur teilweise lässt der Gletscher den Blick auf sein türkis blaues Innenleben frei. Ströme von Schmelzwasser rinnen den Berg runter. Mit dem Schmelzwasser des Gletschers werden drei Meere gespeist, das Pazifische, das Atlantische und das Arktische Meer. Ab den Eisfeldern folgen wir Bergab dem Bow River. Jetzt folgt ein Naturschauspiel dem anderen. Riesige noch teilweise leere Flussläufe mitunter über 100Meter breit, lassen nur erahnen was hier zur Schneeschmelze los ist. Es folgt ein Berg dem anderen, auf jedem Berg ein Gletscher oder eine imposante Schneekappe. Am Fuße jeden Berges ein See jeder in einer intensiven Farbe leuchtend. Wir sind begeistert ein Akku nach dem anderen geht in Sabines Händen zu neige.

Wir entschließen uns bis Lake Louise zu fahren um endlich mal wieder ein Campground mit Strom zu bekommen. Doch wir haben den Rechnung ohne die Touris gemacht, der Campground ist voll keine Chance auf einen Platz. Wir werden auf den Overflow Platz, 5KM Richtung Banff verwiesen, der Platz ist einfach nur eine riesige Teerdecke an der Autobahn. Mehr als 20 Baustellenfahrzeug sind hier bis zum morgigen Arbeitstag zwischen geparkt. Eine große Fläche ist eingezäunt und beherbergt eine Wohnwagensiedlung der Arbeiter. Uns gefällt das gar nicht und wir machen uns Richtung Yoho Nationalpark auf um dort in einem von zwei Campgrounds unter zukommen. 20Km fahren wir, beim Regen der heute teilweise sehr stark war und jetzt zu einem Gewitter wird, haben wir wohl das Schild zum abfahren verpasst. Als wir in Field, einer kleinen Stadt mitten im NP ankommen, wissen wir das was schief gelaufen ist. Aber wir haben keine Lust mehr, wir parken unseren Camper, verbotener weise, auf dem Informationsparkplatz und bereiten uns auf die Nacht vor. Wieder einmal muss unser Stromaggregat zum auffüllen der Akkus herhalten.

27.08.2010

Field – Yoho NP

Lake Louise – Banff NP

Radium Hot Spring – Kootenay NP

Es hat die ganze Nacht geregnet wie aus Kübeln, aber meinem Schlaf hat das nicht gestört. Sabine hat schlechter geschlafen, mag wohl an der illegalen Schlafstelle gelegen haben. 8 Campmobile haben über Nacht auf dem Parkplatz gestanden. Wir überlegen uns das vielleicht noch einmal zu machen.

Der regen den wir hier hatten hat den umliegenden Bergen eine neue Schneedecke hinterlassen, alle Gipfel sind mit einer weißen Farbe überzogen. Sabine ist total begeistert und hofft auf baldigen Schneekontakt.

Wir beschließen noch einmal zurück nach Lake Louise – Banff NP zu fahren um uns den See anzuschauen. Vorher bezahlen wir noch 1Tag mehr NP – Gebühren in der Information, nehmen noch Kartenmaterial mit. Der Versuch dieses mal den Campingplatz im voraus zu buchen scheitert weil dort keiner das Telefon abnimmt und wir erfahren das Reservierungen für den selben Tag nicht angenommen werden. Es kann uns also passieren das wir wieder keinen Platz mit Strom bekommen.

Wir beschließen in Lake Louise, für $70, den Sessellift auf den Berg zu nehmen. Lake Louise ist ein Skigebiet und man sieht der Ausstattung der Liftanlagen und dem Parkplatz ringsum an das hier im Winter der sozusagen „der Bär steppt“! Bevor wir den Sessellift besteigen bekommen wir ein 5Minuten Video gezeigt wie man sich verhält gegenüber Bären und anderen Wildtieren, den wir haben wieder Wildtier Warnung. Wir fahren mit dem offen Sessellift 1600Meter hoch auf 2088Meter Höhe. Eine Super Aussicht auf den Lake Louise, der türkis grün im dunklem Gebirge liegt. Ringsherum mehrere 3000Meter hohe Berge mit weißen Schneekappen auf den Spitzen, manche aber auch von Wolken umschlungen, Wahnsinniger Ausblick! Der Hammer es fängt an zu schneien, im August, Sabine macht Freudensprünge. Wir nehmen einen Kaffee mit Muffin und sitzen im leichten Schneefall im freien und genießen die Aussicht und das Wetter. Sabine hatte ein Blaubeer – Muffin und als sie fertig war mit essen hat sie das Verpackungspapier in den Mülleimer geworfen. Sie hatte sich kaum umgedreht, kam ein red squirrel, so eine Art Eichhörnchen, und sprang über Bank, einer kleineren Tonne in die große Mülltonne holte sich die Verpackung und aß genüsslich die Reste vom Papier. Im angegliederten Museum haben wir uns noch über die Flora und Fauna informiert. Die Tierwelt ist auch hier stark bedroht, es wird gezeigt was die Menschen versuchen die Tiere von den gefahren des Menschen fern zu halten. Am Eingang konnte man riesige Elektrozäune und -türen sehen, das und Gitterroste die quer über die Straße gelegt sind und die Tiere vorm eindringen bzw. überqueren und erreichen der Stadt und des Highway hindert. Auch auf dem Highway werden jetzt Tierbrücken gebaut, genauso werden große Rohre unter dem Highway verlegt damit die Tiere die Straße, ohne Verletzungen oder gar überfahren zu werden, überqueren können. Wir nehmen wieder den offenen Sessellift um ins Tal zu fahren. Obwohl es doch durch den starken Wind empfindlich kalt geworden ist. In der Ferne kommt ein Unwetter auf, dicke dichte schwarze Wolken lassen nichts gutes erahnen. Und es kommt wie es kommen sollte, als wir das Tal erreichen fängt es fürchterlich an zu schneien, wir können gerade noch das Auto erreichen und fahren zum Lake Louise! Auf dem Parkplatz von Lake Louise schneit es als ob morgen Weihnachten wäre, ich hoffe nur das die weiße Pracht nicht liegen bleibt. Sabine und ich packen uns in die Jacken und laufen noch zu den Ufern des Lake Louise, nur kurz bestaunen wir den See. Von dem bekannten Nobelhotel bin ich enttäuscht es sieht in Wirklichkeit nicht so imposant aus wie auf den Reklamebildern. Lang halten wir den Schneefall und die damit einkehrenden Temperaturen nicht aus und machen uns wieder zum Auto.

Unser Ziel ist jetzt das 130KM entfernte, im Kootenay NP liegende, Radium Hot Spring. Wir haben Heute 3 NP befahren. Der Kootenay NP ist für uns eigentlich uninteressant da viele der interessanten Orte zu erwandern sind und die Trails meist über längere Zeit teilweise sogar Tage in Anspruch nehmen. Interessant ist im Kootenay NP das die Waldbrände nicht gelöscht werden und man hier auch nicht zum Aufforsten die abgebrannte Waldfläche kahl schlägt. Sondern das ganze der Natur überlässt so kann man sehen wie sich der Wald selber regeneriert.

Wir fahren zwischen zwei grossen Bergen in einem Tal Richtung Radium Hot Spring und das Wetter sich total zu gemacht. Dicke schwarze Wolken lassen eine Mischung aus Schnee und Regen auf die Windschutzscheibe nieder. In der Ferne sieht man wie in einem Tunnel ein kleines Loch das etwas Licht ins Szenario lässt. Wir freuen uns das wir im Auto sitzen. Seit den Icefields sehen wir immer öfter Radfahrer die die Berge auf und nieder radeln und auch heute sind wieder, bei dem Sau Wetter, einige unterwegs.

Wir erreichen Radium Hot Spring und machen uns gleich auf zum Campground, Heute wollen wir einen Platz mit Strom, Dusche und Wasser und bekommen ihn auch. Internet ist wie immer ein Sorgenkind, in den letzten Tagen haben wir keine funktionierende Internetverbindung bekommen.

Morgen wollen wir in die Stadt und in die heißen Quellen zum baden.

28.08.2010

Radium Hot Spring - Kootenay NP

Fort Steele

Cranbrooke

Radium Hot Spring ist ein ansehnlicher Ort, mit vielen sehr vielen Hotels, Motels und Unterkünften jeder Art. Man sieht das der Ort von den Touris lebt. Die Auffahrt zum Schwimmbad ist direkt aus dem Fels geschlagen. Auch für das Schwimmbad wurde dem Fels ein wenig Platz abgerungen und zwei Schwimmbecken gebaut. Eines das durch die heiße Quelle gespeist wird und eines mit normal temperiertem Wasser. Wir haben beides sehr genossen. Wir haben für alle $18 Eintritt bezahlt im Preis wären auch Handtücher dabei, also eigentlich würde eine Badehose reichen.

Die Temperaturen sind jetzt wesentliche angenehmer, um die 25°Grad ist es jetzt, nichts mehr lässt an den Schnee und das Unwetter vom Vortage erinnern. Heute Abend und heute Morgen war es dagegen nur 10° sodass wir zum ersten Mal unsere Heizung eingeschaltet harben.

Wir haben noch etwas eingekauft und gegessen bevor wir den National Park verlassen haben, es war eine schöne Zeit in den NP wir haben es sehr genossen. Wobei die Ausstattung der Campingplätze doch mitunter sehr spartanisch war.

Wir fahren jetzt wieder in Richtung Vancouver an der Grenze zur USA entlang. Hier gibt es wieder ausgedehnte Felder, und große Farmen. Kilometerlang nur Wiesen. Meist sind die Ansiedlungen sehr klein haben jedoch immer eine Tankstelle, General Store und einen Golfplatz/1000Einwohner. Manchmal denkt man die Golfplätze hören nicht mehr auf.

Wir fahren nach Fort Steele, hier wurde eine Stadt die um die Jahrhundertwende (1800/1900) gebaut und dann wieder verlassen wurde, frisch aufgebaut und restauriert. Es ist wirklich mit viel Liebe hier was tolles entstanden.

Unser Ziel ist Cranbrooke, eine größere Stadt die nicht unbedingt einen Charme versprüht. Auf der Eingangsstraße häufen sich die Autohändler, man muss den Stadtkern schon suchen. Auch unser Campingplatz findet man nicht auf Anhieb. Aber der RV Baker Park ist hübsch, gut ausgestattet und der Kontakt ist super nett. Hier gibt es alles was wir in der letzten Woche so schmerzlich vermisst hatten. Wasser, Strom, Waschmaschinen und Internet ohne Ende. Wir waschen erst einmal drei Maschinen und lassen den tag ausklingen.

29.08.2010

Trail

Haben Heute Strecke, 225KM, gemacht. Kurz in Creston gehalten und etwas gegessen. Die Landschaft ist sehr Abwechslungsreich. Lang gestreckte Ebenen mit weiten Farmland gefolgt von hohen Bergen mit bis zu 2000Metern hohen Pässen. Auch wir haben den Salmo Pass mit über 2000Meter überquert. laufend geht es auf und ab. Zwei mal waren wir Heute nahe USA Grenze. Einmal in Nelway, und einmal in Paterson, beides sind Grenzstädte zur USA/IDAHO und WASHINGTON.

Wir wollen Morgen in Rossland die Goldmine besuchen, leider kann man nur Übertage Besichtigungen machen. Wir hoffen das das Wetter morgen mitspielt, Heute war es mitunter sehr regnerisch. Unser Camper haben wir in einem RV Park am Stadtrand von Trail geparkt. Wir stehen mit dem Rücken genau zum HW#3b, das kann eine interessante Nacht werden. Trail ist eine Industriestadt, mitten im Ort steht der Hochofen. Hier sind viel Blei und Zink vorkommen. Trotzdem gibt es in Trail noch viele alte Häuser aus dem 19Jahrhundert auch wie in den anderen Städten die wir heute gesehen haben.

30.08.2010

Rossland

Grand Forks

Osoyoos

Es ist nach 18Uhr, wir sind auf einem Campingplatz in Osoyoos. Osoyoos liegt in einem Tal an einem wunderschönen See und ist berühmt für sein mildes Klima. Wenn man auf dem Hw#3 von Midway kommend nach Osoyoos will, muss man eine lange Gefällstrecke die sich über mehrere Serpentinen ins Tal schlängelt befahren. Der Ausblick auf die Stadt ist einfach Grandios. Osoyoos ist bekannt für seine Weingüter und Obstplantagen. Auch von unserem Platz, der umgeben ist von Obstplantagen und vielen Weinreben, haben wir einen guten Ausblick auf den See und das für $56.

Allerdings hat der Tag nicht so gut begonnen wir er hier endet, ich habe in Rossland beim Tanken zu früh eingeschlagen und bin mit dem Heck voll gegen einen Manns dicken Metallpfosten gefahren. Der Schaden ist zum Glück gering aber wir werden sehen was die Verleiher daraus macht.

In Rossland selber haben wir eine alte Goldmine besichtigt. Es ist durchaus interessant wie sich die Menschen um die Jahrhundertwende geschunden haben um den Berg das edle Metall zu entreißen. Auch die dazugehörige Maschinerie findet man hier auf dem Minengelände zur Besichtigung. Rossland selber muss wohl auch ein berühmtes Skigebiet sein, den alle Bekannten Kanadischen Ski Sportler aus den letzten 2Jahrhundeten waren hier Stammgast. Eines ist sicher Rossland liegt über 1200Meter und durch seine Lage prädestiniert für ein Skigebiet.

Wir fahren den ganzen Tag wieder Bergauf und Bergab, meist um die 1000 Höhenmeter überbrücken wir jedesmal. Die Landschaften wechseln dadurch öfter ihr aussehen, manchmal üppig grün und dann wieder Trocken.

Mal stehen wir vor einem See, den Christina Lake, es soll der wärmste Badesee in Kanada sein. Doch es ist schwer an seine Ufer zu kommen, alle Grundstücke am See sind in privater Hand. Nur eine Bootsslip Anlage lässt uns kurz das Wasser testen.

In Grand Forks genau das Gegenteil, die ganze Zeit hatten wir üppige Vegetation doch auf einmal in Grand Forks nichts mehr. Was nicht den ganzen Tag mit Wasser begossen wird geht einfach am Klima kaputt. Man sieht direkt die grünen Quadrate im Hang, die zeigen das hier jemand den ganzen Tag Wasser auf dem Boden verteilt. Und das gerade mal 20KM vom Christina Lake entfernt aber halt der große Höhenunterschied.

Dann Midway, von Midway aus kann man eigentlich in die USA spucken, wenn da nicht die Grenze wäre. Midway soll angeblich genau zwischen Pazifik und den Rockies liegen und hat daher seinen Namen.

In den nächsten Tagen werden wir uns im Okanagan Becken aufhalten, hier wird es wieder mehr zum sehen geben und wenn so Gott will endlich mal auf Indianer treffen.

31.08.2010

Penticton

Summerland

Kelowna

Heute morgen war erst einmal Indianer angesagt. Es sind eine Gruppe Indianer aus dem Oganaka Valley die hier Osoyoos eine Städte des ........ ich sag mal der Begegnung eröffnet haben. Ein Anschaulisches Gebäude das man nur erreicht wenn man Kilometerlang durch Obst, Gemüse und Weinbaugebiete fährt. Natürlich gibt es dort ein Souvenir Shop den Sabine ausführlich bestaunt und sich auch mit Indianer Teilen eingedeckt hat, sie hat es verdient. Die angegliederte Ausstellung war natürlich ein muss und auch hoch interessant. Die Indianer haben sich nicht nur der Rettung ihrer Traditionen verschrieben, sie unterstützen auch verschiedene Projekte so zB der Rettung der Klapperschlange, die in Ihrer Art bedroht ist. Man kann allerlei lernen über die Lebensweise der frühen Indianer.

Leider wird es Heute den ganzen Tag regnen so das wir die Fahrt entlang des Skaha Lake und des Okanaga Lake nicht recht genießen können. Der Shaka Lake ist klein im Gegensatz zum Okanaga Lake der mehr als 60KM lang ins Landesinnere weg von der Grenze zur USA liegt. Entlang des Sees gibt es viele Urlaubsgebiete wo hauptsächlich Wassersport getrieben wird. Alles meist stark Touristisch geprägt mit einfältiger, zweckmäßiger Architektur. Am ganzen See entlang gibt es Wein, Obst und Gemüseanbau im großen Stil, meist verkaufen die Bauern ihre Erzeugnisse an der Straße.

In Penticton sind wir in die Innenstadt gefahren, wir wollten etwas essen. Auf einer Länge von ca. 3KM eine Shopping Mal neben der anderen, zwischendurch eine Fastfood Kette oder ein Autohandel, der Wahnsinn. Come and explore Penticton, "a place to stay forever.", so wirbt Penticton für seine Stadt, naja, für über 40000 Einwohner ein wenig viel Shopping Mal. Wir suchen ein Restaurant und landen in Joes Seefood. Für mich Fish and Chips, all you can eat, für meine zwei Schönen einen Hamburger und Hähnchen satt. Ich weiß zwar nicht ob das typisch Kanadisches Essen war, uns hat es auf jedenfalls gut geschmeckt.

Wir wollen weiter bis Kelowna, Unterwegs in Summerland haben wir noch ein Automuseum angeschaut. Nixdorf Classic Car Museum, http://www.nixdorfclassiccars.com/ , ein wirklich sehenswertes Museum. Ein Trupp Oldtimer Freunde restauriert und zeigt hier US Autogeschichte vom feinsten, absolut sehenswert. Mehr als 50 Exedmplare und die angegliederte Werkstatt lässt dich aus dem staunen nicht mehr rauskommen.

Kelowna ist eine Stadt mit 120000 Einwohnern, wir erreichen sie am späten Nachmittag und wir konnten uns noch keine richtigen Eindruck machen. Da wir an der linken Uferseite des Okanaga Lake entlang nach Norden gefahren sind Kelowna aber auf der anderen Seite des Sees liegt müssen wir über eine lange Brücke den Okanaga Lake überqueren. Wir steuern den Willow Creek Family Campground an, ein rustikaler Campingplatz mit ca. 70 Stellplätzen die teilweise full hook sind. $45 ist ein angenehmer Preis.

01.09.2010

Princeton

Das Wetter hat sich über Nacht wieder zu gemacht, es regnet in strömen. Mit dem Spaziergang an den See wird es wohl nix. Wir fahren in die Stadt ins „ Orchad Park „ Shopping Mal. Es soll die größte Shopping Mal zwischen den Rockies und Vancouver sein. Und sie ist groß, inzwischen haben wir zwar wieder heiter Sonnenschein aber wir nutzen die Gelegenheit und shoppen ausgiebig jedes interessantes Geschäft. Zu Mittag habe ich mir Heute Sushi gegönnt, ich weiß Bernd für dich ist das kein Essen aber es war gut. Nach gut 3Stunden haben wir die Mal verlassen und sind weiter gezogen.

Unser Weg führt uns erst wieder zurück 13KM am Okanaga Lake Richtung Norden bevor wir dann Richtung Westen auf dem Hw#97C nach Aspen Grove abbiegen. Mehr als 30KM fährt man mehr als 6% Steigung den Berg hinauf. Ich fühle mich die Wikinger die dachten die Erde wäre eine Scheibe, wir müssen jeden Moment über den Rand ins Bodenlose fallen. Die Autobahn ist so leer wir wundern uns aber wahrscheinlich wurde die Autobahn für die Logging Trucks gebaut um die riesigen Holzvorkommen abzukarren.

100KM seit dem wir bei Westbank den Okanaga Lake verlassen haben wir keine größere Ansiedlung mehr gesehen. Ab und an ein Hinweis zu einer Ranch die aber meist im Hinterland ist und von der Straße nicht zu sehen ist. Riesige Waldgebiete werden hier bewirtschaftet. Irgendwann halten wir an einem Rest Area mit kleinen See und Sabine macht uns ein herrliches Mittagessen, T-Bone Steaks, Schweinesteaks und Hähnchenbrust für jeden etwas, für mich wie immer viel. Um uns herum flitzen Unmengen von „chipmunks“ herum die versuchen von den Touris ein wenig Futter abzustauben.

Unser Ziel heute ist Princeton, das wir auch gegen 19Uhr erreichen. Wir haben noch eingekauft und getankt. Unser Monster pendelt sich bei 27Ltr./100KM ein, ist eigentlich verträglich bei dem was er leisten muss. Wie immer suchen wir über das Navigationssystem einen Campground und fahren nach kurzer Zeit auf den „ Princeton Municipal Campground“, ein sehr netten, freundlichem Kontakt, gepflegter Campingplatz mit Wasser, Strom und Internet, für $31. Direkt am Fluss haben wir einen Platz bekommen, der Platz liegt zwar unmittelbar an der Straße aber da nur gering Verkehr vorhanden ist geht es mit der Lärmbelästigung.

02.09.10

Hope

Vancouver

Die Nacht war kalt, 10°, klar wir sind im Gebirge aber dafür sollte uns der ganze restliche Tag mit Sonnenschein und hohen Temperaturen verwöhnen. Musste morgens erst einmal die Heizung anschmeissen damit Sabine überhaupt auf Touren kommt. Sind von Princeton morgens gegen 10Uhr Richtung Hope aufgebrochen. Ich dachte eigentlich das wir nachdem wir Gestern 30KM bergauf gefahren sind schon oben sind, nein, Heute gleich mal wieder 20KM Bergauf aber dafür haben wir auch Gefälle mit bis 11% gehabt.. Es ist eine ländliche Gegend, mit Vieh, Mais, Obst und Gemüsefarmen.

Kurz vor Hope kommt eine Stelle an dem 1965 der Berg durch ein Erdbeben auf einer Länge von ca. 3KM ins Tal rutschte. Leider wurden hier auch Menschen in ihren Autos verschüttet, man hat diese niemals ausgegraben da die Lawinenmasse so groß war das dies unmöglich war. Durch den Lawinenabgang wurde auch ein See verschüttet, auf der Masse die jetzt im Tal liegt ist die neue Straße gebaut worden die nun bis zu 60Meter höher liegt. Ein trauriger Ort.

Wir erreichen Hope, man verspricht sich mehr durch den Namen, aber es ist wieder einmal eine einfache Stadt. Heute essen wir beim Chinesen und sind alle Satt als wir das Lokal verlassen und um $45 leichter. In Hope haben wir den Kreis unsere Reise erreicht hier sind wir vor knapp 2Wochen Richtung Norden gefahren, damit wir nicht wieder die gleiche Route nach Vancouver nehmen fahren wir dieses mal auf der Landstraße.

Wir überlegen noch vor Vancouver einen Campingplatz zu nehmen, fahren aber dann durch bis zum Capilano Platz in West Vancouver. Der Verkehr in Vancouver ist der Wahnsinn, gerade weil wir auch zum Feierabend Verkehr durch Vancouver fahren. Viele Baustellen und das hohe Verkehrsaufkommen lassen den Verkehr immer wieder stoppen, die schweren LKW fahren auch hier wie sie wollen und wie die Sau.

Morgen und der darauf folgende Tag sind jetzt erst einmal für Vancouver geplant, dann eventuell noch nach Whistler.

03.09.2010

Vancouver City

Habe heute morgen ein wenig Druck gemacht damit wir einigermaßen früh auf die Füße und in die City von Vancouver kommen. Gut 10Minuten entfernt an einer Shopping ist die Bushaltestelle. Der erste Versuch den Bus zu besteigen ging schief, wir hatten nicht genug Münzgeld für die Fahrkarten parat. Die Busfahrer nehmen hier kein Scheingeld.

Die City von Vancouver ist der Hammer. Die Stadt ist den ganzen Tag am pulsieren. Schwärme von Menschen sind Unterwegs, Unmengen von Autos bevölkern die Straßen und doch ist man nie überfordert und ist von den Eindrücken fasziniert. Hohe Häuser, alte Häuser, Glasfronten, Wolkenkratzer, wir wissen gar nicht wo wir anfangen sollen und entscheiden uns eine Stadtrundfahrt zu machen. Insgesamt 3Stunden sind wir unterwegs. Stanley Park, die grüne Lunge Vancouvers mit seien uralten roten Zetern. Gastown, der historische Stadtteil Vancouvers. Chinatown, wie der Name so das Programm usw usw. Wir merken uns einige Stationen da wir ja morgen noch mal kommen wollen. Wirt laufen durch die Robson Street das soll eine der geschäftigsten Straße auf der Welt sein und wirklich ein Geschäft nach dem anderen hier kannst du alles kaufen. Unmengen von Menschen wühlen sich hier durch die Stores. Jeder zweite hat einen Kopfhörer am Ohr oder ein Handy in der mache. Hier buhlt einer mit seinem Moped aus USA nach Aufmerksamkeit an der anderen Ecke einer mit einem Auto aus der italienischen Schmiede wiederum der nächste lässt an seinem V8 einfach der Auspuff zu Hause und lässt uns alle daran teilhaben.

Wir gehen zum „Lookout“ am Hafen. Das ist ein hohes Gebäude von dem man einen Ausblick über ganz Downtown und bei guter Sicht noch weiter hat. Hier kann man das ganze noch besser genießen. Unter uns steppt der Bär, ein Wasserflugzeug landet, die Fähre, der „Seabus“ kommt am Terminal an, neben dem Terminal startet der Hubschrauber und der Verkehr schlängelt sich unter uns durch Downtown. Wir sehen in der Ferne Schnee bedeckte Hügel. Auf jedem Hochhaus ein Penthouse. Manchmal kann man die historische Gebäude zwischen den neuen Gebäude sehen. Wir freuen uns auf Morgen.

In der Tourist Info von Vancouver kaufen wir für Morgen drei 24Std Tickets für den ÖPNV und machen uns Müde auf den Weg zum Campingplatz.

Und jetzt sehen wir wieder den Nachteil einer Großstadt, der Verkehr. Auto an Auto fährt raus aus Vancouver in die Außenbezirke, wobei fahren übertrieben wäre sie schleichen.

04.09.2010

Vancouver City

Ach so, es sind keine 24Std. Tickets sonder 1Tagestickets, das heißt das die an dem abgestempelten Tag zählen. Ob man es jetzt um 9Uhr Morgens oder um 10Uhr Abends abstempelt.

Wir machen uns früh morgens auf an den Landsdale Hafen um mit dem „Seabus“ an den Vancouver Hafen Downton zu fahren. Die „Seabus“ sind riesige Personenfähre mit langen Sitzbänken um möglichst viel Personen zu transportieren. Die Überfahrt dauert nur sehr kurz man kann aber das Panorama von Vancouver fast komplett überblicken.

Wir lassen uns beraten mit welchem Bus wir zum Stanley Park kommen, laufen 2Blocks und steigen in den 19er Bus.

Im Stanley Park laufen wir an Ufer entlang und bestaunen die Aussicht nach Downtown Vancouver, seinen Hochhäusern, dem Convention Center dessen riesiges Dach ist komplett begrünt und bepflanzt. Der Lions Gate Bridge, die Vancouver mit Nord Vancouver verbindet. Dem Ruderclub, das Holzgebäude steht auf Betonpfeiler im Uferbereich und ist nur über einen Steg zu erreichen. Die großen Bootsgaragen, die vielen Sportboote. Und die immer wieder startenden Wasserflugzeuge. Wir machen einen längeren Spaziergang am Ufer entlang, unser erstes Ziel sind die Totempfähle, eine Sammlung von Pfählen von Indianerstämmen die im Stanley Park lange Zeit sesshaft waren. Dann wieter durch ein Waldgebiet zur einer First Nation Ausstellung mit allerlei Wissenswertes, Vorträgen und Veranstaltungen.

Zurück in Downtown sind wir mit dem Skytrain nach Chinatown gefahrfen um uns den Chinesischen Garten anzusehen. Von diesem waren wir allerdings schwer enttäuscht aber da gehen die Meinungen vielleicht auseinander. Der Chinesische Park der Direkt an den Chinesischen Garten angrenzt ist größer, interessanter und dessen Eintritt ist frei.

Weiter nach Gastown, dort trafen wir auf eine kuriose Autoshow, alles war vertreten, Militärfahrzeuge, Dragster, Hot Rods, Oldtimer wie zum Beispiel ein VW Bully mit V8 Motor. Mit den Militärfahrzeugen vor allem mit den Panzern sind die dort sogar auf den Straßen rumgefahren.

Nach einer kleinen Shoppingtour haben wir uns dann wieder mit den „Seabus“ auf dem Heimweg gemacht.

Nach 9 Stunden auf den Beinen waren wir fix und fertig und voller Eindrücke die wir so schnell nicht wieder vergessen werden. Vancouver das ist sicher ist eine Traumstadt und eine Reise wert.

05.09.2010

Whistler

Pemberton

Haben noch das letzte Mal eingekauft und sind dann Richtung Whistler aufgebrochen. Whistler liegt nördlich von Vancouver. Man muss den Howe Sound auf dem Hw#99 entlang fahren. Man hat bis Squanish einen herrlichen Ausblick in die Bucht die vom Meerwasser gespeist wird. Man fährt immer am Fuß des Hanges den Berg hinauf umrundet so die steilen Hänge die rechts von uns in den Himmel ragen. Die Straße ist super ausgebaut, klar hier waren im letzten Winter die Olympische Spiele.

Es ist Sonntag der Verkehr hält sich in Grenzen doch in Whistler ist die Hölle los, kein Parkplatz für unser Monster mehr zu bekommen. Wir fragen uns was es hier gibt, wir sehen nur riesige Hotelkomplexe und Lodgesparks. Whistler Innenstadt ist Verkehrs frei dort ist das Autofahren verboten. Nachdem wir Unmengen von Touri schwärme sehen entschließen wir uns weiter zu fahren und landen schließlich kurz vor Pemberton in einem Provincial Campground mitten im Wald ohne Wasser und Strom. Vielleicht sehen wir heute Abend wieder Bären den es gibt eine Bärenwarnung. Sabine macht uns wieder ein Kanadisches Abendessen mit T-Bone Steak, Hähnchenbrust, Nudeln und viel Salat.

06.09.2010

Vancouver

Barnaby

Haben nicht gut geschlafen. Das Wohnmobil hatte starke Schlagseite da der Untergrund nicht eben war. Ich hatte Kopfweh und Rückenschmerzen. Nach einem Frühstück und einem Spaziergang an den Fluss ging es dann aber wieder weiter. Wo wir Tags zuvor lange Bergauf gefahren sind mussten wir Heute wieder runter, und das dauerte, da wieder einmal Staus unterwegs waren. In Vancouver haben wir dann noch einen Abstecher durch den Stanley Park gemacht.

Das MOA, MuseumOfAntropologie, es befasst sich mit den 1Nation vieler Kontinente, natürlich auch des Eigenen und das war unser nächstes Ziel.

Ich muss sagen Hut ab ein wirklich gutes Museum, alles anschaulich gemacht und in einem Architektonisch schönem Gebäude. Viele Indianer Artefakte, was man sich nur denken kann, meist in einem sehr guten Zustand mit der dazugehörigen Geschichte ist hier Präsentiert. Wir freuen uns das wir noch einmal mit der Geschichte der 1Nation konfrontiert werden und genießen das Museum.

Die Suche nach einem Campground wird danach zum Spieß Ruten laufen, der eine ist vergammelt, beim anderen ist die Zufahrt wegen Baustelle gesperrt, kurzerhand entschließen wir uns in den Barnaby Campground zu gehen. Wir wollen morgen auf jedenfalls noch mal in die größte Shoppingmall in BC gehen.

Eine kleine Story am Rande, wie funktioniert so ein Tankstopp in Kanada?

Man könnte meinen an die Tanke fahren, tanken und bezahlen, weit gefehlt.

Es gibt mehrere Varianten,

die erste: man fährt an die Tanke, steckt seine Kreditkarte rein und tankt die Kiste voll.

die zweite: du willst über $100 tanken. Dann musst du vorher zur Kasse, das anmelden, deine Kreditkarte hinterlegen, tanken und später nur noch unterschreiben.

Die dritte: hatte ich Heute. Ich wieder an die Kasse, dort mein anliegen Kund getan. Die freundliche Dame hat dann gesagt ich müsste jetzt einen Betrag nennen den ich tanken will, den sie mir dann von der Kreditkarte abzieht und ich könnte dann für den Betrag tanken. Ich einen fragenden Blick ihr zugeworfen, sie will natürlich helfen und sagt, zum Beispiel $130. Ich denke so, da ist er ja gerade halber voll, ich brauch viel mehr. Sie sieht das ich unschlüssig bin und bietet mir $150 an. Ich kurz gerechnet, der Liter kostet $1,19 mal 170Liter, und sage $200. Ihre Augen sind fast auf die Theke gefallen als sie das hörte und verneinte mit dem Angebot auf $190 da ja in so ein Auto nicht so viele rein passen kann. Schlussendlich habe ich die $200 doch bekommen und gereicht hat es nicht wir sind 425Meilen gefahren und haben 167Liter getankt.

Tanken in Kanada.

07.09.2010

Burnaby

Heute sind wir aufgebrochen um die größte Shoppingmall in BC zu besuchen. Sage und schreibe 450 Geschäfte befinden sich in der Metrotown ( http://www.metropolisatmetrotown.com/ ) von Burnaby. Wir laufen vom Campground knapp 15Minuten und nehmen für $7 die Skytrain. Sabine ist begeistert endlich Skytrain fahren und die Aussicht genießen.

Die Shoppingmall ist der Wahnsinn, auf drei Etagen gibt es hier alles, wirklich alles was man sich vorstellen kann. Aber die Preise sind nicht unbedingt besser oder schlechter wie in Deutschland. Und die meisten Klamotten treffen nicht unseren Geschmack. Auf der mittleren Etage gibt es einen Bereich mit ungefähr 25 Schnellfress Läden, der Wahnsinn. Hier gibt es Chinesisches, Japanisches, Portugiesisches, Griechisches, Vietnamesisches, Burgerbuden, Pizzatheken, Salatbars, Süßes und ich mitten drin. Hab mir gleich mal wieder ein Teller vom Feinsten gegönnt, vom Chinesen. Huhn, Schwein und Shrimps auf einem Teller zusammen mit genug Nudeln, lecker.

Aber leider ist es wie immer, Souvenirs MadeInCanada gibt es auch hier nicht. So sind wir nach knapp 4Stunden wieder abgezogen um den Rest des Tages zu chillen.

Sabine bereitet noch ein wenig die Bude auf und die Kofferpackaktion vor. Morgen geht es wieder in Richtung Heimat, Dieter hat uns schon ein Auto reserviert.

08.09.2010

Langley

Haben heute Morgen das Monster besenrein gemacht, alle Tanks in ihre Ursprungsfüllung versetzt. Koffer haben wir schon am vorigen Tag gepackt. Eigentlich sollten wir erst um 1500Uhr beim Verleiher sein aber wie immer sind die Stangs früher dort wo sie sein sollen. Die Übergabe war recht unspektakulär, den Unfallschaden haben sie mit $600 berechnet, das ist fair. Noch ein wenig Aufpreis für Mehrkilometer, so kostet der Abstecher nach Whistler noch mal extra Geld.

Wieder haben wir ein Taxi zum Flughafen gestellt bekommen, das ist wirklich Luxus. Danke noch mal an SK Touristik für den tollen Service.

Wir waren dann um1300Uhr im Flughafen um 2010Uhr ging unser Flieger. Zeit zum Geld ausgeben und Flughafen erkunden. Ich bin der Meinung das alle Flughäfen ihren Reiz haben nur die Deutschen Flughäfen nicht. Auch dieses mal sind wir wieder überrascht, der öffentliche Bereich des Vancouver International Airport ist sehr schön aufgeteilt mit Meetingpoint und etwas Kunst zum verweilen, im Checkin Bereich gibt es ein wunderschönes Aquarium und eine Art Fluss – Szenerie die den Bereich in zwei Bereiche teilt. Überall gibt es gemütliche Sitzgelegenheiten, die beim rauschen des Wassers oder den Bewegungen der Fische zum verweilen einlädt. Auch hier finden wir nur wenige Souvenirs da es wie immer fast das gleiche einmal eins aus China ist.

Johannes hat seine reservierten Platz nicht bekommen, sie haben gemerkt das er noch keine 16Jahre ist und für den Sitz am Notausgang ist dies Notwendig, auf dem Hinflug haben sie es nicht gemerkt.

Jetzt sitzen wir im Flieger, haben noch 3Stunden Flug vor uns. Die Zigaretten haben im Duty Free Bereich im Flughafen $60 gekostet hier im Flieger nur noch $40, und so haben wir hier im Flieger dann doch noch die Souvenir Kasse belastet. Mit noch ein paar Kleinigkeiten gab es von AirTransat noch ein kleiner Bonus an Hand einer Kette mit einem schönen roten Stein, hier weiß man wie man seine Kundschaft pflegt.

Inzwischen sind wir zu Hause, haben auch die nächtliche Heimfahrt mit dem Mietwagen überstanden. Im ganzen waren wir knapp 36Stunden unterwegs und arbeiten langsam unser Jetlag wieder ab.