03.10.2013

Cape Tribulation

Zur Sache:

Inzwischen wissen wir auch woher die vielen kleinen Brände kommen. Wenn die Zuckerrohr Felder abgeerntet sind wird der Rest der auf dem Feld verbleibt angezündet, das erhöht den Ertrag der nächsten. Ernte.  Und bei diesem Feuer kann schon mal passieren das aussenrum was in Flammen aufgeht.

Zu erwähnen wäre auch das das nördliche Queensland in den letzten Jahren von zwei Zyklonen heimgesucht wurde.   Beide Male mit verheerenden Schäden durch gute vorhersagen mit nur wenig Toden.

Achja,  die australischen Bananen namens "ladyfinger" schmecken scheisse. 

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Seit langem haben wir uns abends mal zudecken müssen, die Temperaturen fallen hier in der Hochebene wesentlich tiefer als an der Küste.  Um 700Uhr hatten wir nur 17°.   Wir nutzen die Gunst des Wetters und machen uns auf Richtung Cape Tribulation. 
Die Fahrt dorthin geht durch den Rest der Tablelands.  Man kann hier wirklich alles zum wachsen bringen. Kippst du morgems dein Kaffee ins Gras kannst du am nächsten morgen die Bohnen ernten. Nach jeder Kurve was Neues, Kaffee, Bananen, Mango,  Tee, Zuckerrohr (sowieso), Nüsse usw usw usw. Wir schauen noch bei einem Weingut vorbei, hier wird aus über 17000 Mango Bäumen Mango Wein hergestellt, eine wahnsinnig grosse Anlage, Platz spielt hier keine Rolle.  Das meiste geht in den chinesischen Markt.
Wieder mal durchqueren wir einen Waldbrand, der ist aber dieser mal nicht von den Feldern verursacht.  Die Flammen schlagen ca 2meter hoch aber das Feuer findet hier kaum Material um sich zu verbreiten. Ein kleiner Weg oder die Straße stoppt das Feuer so das am Schluss nur der Boden und die Bäume bis zum ertsen grünen Zweig verbrannt sind.
Wir sind von Land und Leute hier in den Tablelands beeindruckt. 
In Mossman erreichen wir wieder die Küste , hier nehmen wir auch wieder unseren Kaffee. Von Mossman ist es nicht mehr weit bis Cape Tribulation das das nördliche Ende unserer Reise ist. Wir setzen mit der Fähre über den Daintree River, die Fähre ist die einzige Möglichkeit dorthin zu kommen.
Nachdem verlassen der Fähre ändert sich die Landschaft noch einmal, jetzt bilden die Palmen und Gewächse mitunter ein festes Dach über der Straße.  Hier fehlt der Schwerlastverkehr der das wachsen der Flora eingrenzt. Die Straße arbeitet sich die ersten Kilometer steil bergauf mitunter schafft unser Crafter nur 30KM/h, der erste lookout lässt uns kein Zweifel uber die Natur die uns erwartet.  Alles bewaldet und kaum zu durchdringen und am Horizont alles umschlingend das Meer, der Südpazifik.  Wir kommen nur langsam voran, immer mal wieder geht ein Weg von der Straße zum Beach oder in den Regenwald, eine Attraktion jagt die andere. Irgendwann erreichen wir Cape Tribulation, hier wollen wir unser Trip zum Great Barrier Reef buchen, wir bekommen die letzten zwei der 25 Plätze fur die morgige halbtägige Tour auf einen Schlauchboot. 
Wir nehmen noch einen Basic Natur Campingplatz am Boardwalk Café, es ist der günstige für 10$ pP,  aber mit dem besten Pool auf der ganzen Reise bisher. Wir stehen direkt im Dschungel mit unserem Camper, der Wald spendet herrlich Schatten den die Temperaturen haben uns wieder im Griff.
Wir machen noch einen Ausflug zum Strand, aber auch hier ist schwimmen nicht verboten aber wenn man die erste Hilfe Maßnahmen gegen Quallen schon am Strand Eingang aufhängt wagt sich keiner mehr ins Meer,  klar. Auch wir ziehen den tollen Pool vor.  

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